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Gemeinsam sind wir schon seit jeher stärker

Die wirtschaftliche Lage im Gastgewerbe hat sich verbessert, Hoteliers und Gastronomen blicken wieder optimistischer in die Zukunft. Auf der anderen Seite bleibt der Kostendruck für die Betriebe immens. Wie bewertet Andreas Klein, der Geschäftsführer von HOGAST Deutschland, die aktuelle Lage? Die plus.punkt-Redaktion hat mit ihm gesprochen.

Herr Klein, auch wenn viele Restaurants, Bars und Hotels ein kräftiges Plus verzeichnen, befindet sich der Umsatz im Gastgewerbe noch immer unter dem Vorkrisenniveau. Wie blickt man bei HOGAST Deutschland in die Zukunft – optimistisch oder eher pessimistisch?

Generell blicken wir positiv auf die kommenden Monate. Und das hat gute Gründe: Wir sind im Unternehmensverbund mit unserer österreichischen Muttergesellschaft krisensicher und resilient aufgestellt. Außerdem haben wir mittlerweile viel Erfahrung im Umgang mit Krisen gewonnen, wie zuletzt bei der Pandemie. Daraus sind wir gestärkt hervorgegangen. Das ist wichtig auch für künftige Herausforderungen, die unweigerlich auf uns zukommen werden. Was uns positiv stimmt, ist zudem unsere Erfahrung und das Know-how in der Beschaffung von „Food and Beverage“- und Non-Food-Produkten, aber auch in Bereichen wie regionale Landwirtschaft, Mitarbeitersuche und Energieeinkauf. Wir sind zuversichtlich, den fast 1100 deutschen Mitgliedern auch künftig die bestmöglichen Lösungen und die besten Konditionen anbieten zu können.

Wie können sich Mitgliedsbetriebe bestmöglich für die Zukunft aufstellen und wie kann die HOGAST hier helfen?

Ein wichtiger Baustein ist die Digitalität, deren Wichtigkeit noch mehr als zuvor in den Köpfen der Mitarbeiter verankert werden muss. Wie man davon profitieren kann, zeigt sich beispielsweise beim Wareneinsatz. Die Bestellplattform myHOGAST sorgt für eine Optimierung in diesem und weiteren Bereichen. Mit wenigen Klicks können Mitarbeiter und Vorgesetzte herausfinden, wo Potenziale noch nicht ausgenützt wurden und welche Aktionen oder Sonderpreise unsere Lieferpartner derzeit anbieten. Auch mit Blick auf eine vorausschauende Planung der Speisen und Menüs ist myHOGAST ein wichtiges Tool. Und natürlich geht es auch darum, dass vereinbarte Konditionen tatsächlich in der operativen Beschaffung in Anspruch genommen werden. Um die Ergebnisse im Einkauf zu verbessern und Mitarbeiter zu motivieren, könnte man zum Beispiel den Wareneinsatz in Küche und Keller an einen zusätzlichen Bonus für die Mitarbeiter koppeln.

Woraus resultieren die besseren Konditionen der HOGAST?

Sie sind nicht einfach nur einer generellen Rahmenvereinbarung mit den jeweiligen Lieferanten geschuldet, sondern bilden auch die Basis. In unseren regionalen Einkaufsgruppen werden zusätzlich bedarfsgerecht und unter Berücksichtigung der regionalen Lieferketten und Betriebsstrukturen weitere Vorteile ausverhandelt. Unsere Mitglieder ziehen hier an einem Strang – das beeindruckt auch unsere Lieferpartner und wird geschätzt, weil die Zusammenarbeit auf dieser Ebene planbarer, weil verbindlicher, wird. Und: der individuelle Blick in die Regionen trägt auch zu deren Stabilität in Krisenzeiten bei. Man kann sich aufeinander verlassen.

Unsere Branche lebt ja von der Angebotsvielfalt – wie werden diese Strukturen seitens der HOGAST gefördert?

Wir setzen uns mit den Mitgliedsbetrieben und Lieferpartnern einer Region an einen Tisch und sprechen miteinander. Auf diese Weise wird durchleuchtet, was schon gut gemacht wird und wo noch nicht ausreichend hingesehen wurde. Wir gründen Einkaufsgruppen, die bereits existierende Beschaffungsströme abbilden und wir bündeln den Bedarf. Gemeinsam war man schon immer stärker. Fragmentierte Strukturen, bei denen jeder in eine andere Richtung läuft, funktionieren ohnehin nicht mehr. Das läuft im Einkauf nicht anders als in der Vermarktung. Mit dem Unterschied, dass man häufig zuerst vermarktungsseitig nach Synergieeffekten sucht und den Einkauf erst im zweiten Schritt beachtet. Meiner Einschätzung nach könnte man das umdrehen. Das, was im Einkauf einzusparen ist, muss sonst mit viel Aufwand via Marketing verdient werden.

5 Tipps für einen gelungenen Einkauf

1. Überprüfen Sie Ihre Lieferanten. Müssen wirklich zwei, drei oder mehr Lieferpartner einer einzigen Kategorie gleichzeitig ins Haus kommen?

2. Kaufen Sie bewusst in den Bereichen von preiskontrollierten Warenkörben und nutzen Sie verstärkt Sonderangebote.

3. Stellen Sie sich die Frage, ob wirklich alle derzeit genutzten Liefertage sinnvoll und notwendig sind. Entlasten Sie sich und Ihren Lieferpartner.

4. Legen Sie einen klaren Fokus auf Ihre Gruppenlieferpartner – damit stärken Sie die Position Ihrer regionalen Einkaufsgruppe.

5. Holen Sie auch die Mitarbeiter für die Beschaffung mit ins Boot – die Menschen machen den Unterschied.

Bild: Getty Images
21. Juni 2023
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