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Traditionen bewahren und dennoch innovativ bleiben

Den Familienbetrieb zukunftsorientiert zu gestalten hat für Diana und Stefan Brunner auch sehr viel mit Nachhaltigkeit und Respekt vor der Natur zu tun. Die Beiden führen in vierter Generation das Hotel Eibl-Brunner am Rande des Nationalparks Bayerischer Wald.

Die Tradition des Vier-Sterne-Hotels reicht weit zurück. „1895 bekam unser Haus die erste Konzession als Gaststätte“, berichtet Stefan Brunner, dessen Ururgroßvater Fritz Eibl den Betrieb 1940 an seine Tochter Emma Eibl weitergab. 20 Jahre später entstanden die ersten Gästezimmer und Anfang der 70er-Jahre wurde die damalige Gastwirtschaft zum Ferienhotel „Eibl-Brunner” mit rund 100 Betten ausgebaut.

1994 übergaben Sigrid und Edgar Brunner den Hotelbetrieb an Doris und Stefan Brunner, die Eltern des derzeitigen Inhabers. Sie prägten maßgeblich das Bild des heutigen Hotels: Zimmer wurden renoviert und neu möbliert, außerdem entstand eine Saunalandschaft und später kam ein Hallenbad mit Außenpool sowie ein neu konzipierter Restaurant- und Buffetbereich hinzu.

Diana und Stefan Brunner übernahmen das Hotel in der Gemeinde Frauenau vor zwei Jahren. Ihr Anliegen: den Gästen Natur und Nachhaltigkeit wieder näherzubringen.

Das zeigt sich unter anderem beim Essen im hoteleigenen Restaurant, wo den Gästen Wildgerichte aus eigener Jagd serviert werden. Außerdem gibt es Angebote für Vegetarier und Veganer, die nicht nur aus Seitan oder Tofu – Produkte mit langen Lieferwegen – bestehen, sondern aus frischem Gemüse und verschiedenen Getreidesorten.

Gerade bei jüngeren Gästen habe sich der Anspruch an die Kulinarik verändert, erklärt der Hotelchef. „Wir müssen Trends berücksichtigen“, so Brunner, der sich sicher ist: „Weniger Fleisch zu essen wird die Zukunft sein.“ Dementsprechend seien auch die Küchenchefs gefordert.

Stefan Brunner. Foto: Franz Neumayr

„Wir wollen unser Hotel (und die Welt) ein Stückchen besser hinterlassen“

Innovativ zu bleiben, aber dennoch die Traditionen zu bewahren – das ist der Anspruch der jungen Hotelinhaber. Und so berichtet Stefan Brunner nicht nur von den zwölf exklusiven Wald-Spa-Zimmern, die ab April 2023 entstehen werden, sondern auch vom Wunsch, an das anzuknüpfen, was bereits seine Großeltern praktiziert haben. „Sie haben Ausflüge organisiert und sind mit den Leuten hinaus in die Natur gefahren“, erzählt Brunner von einer Zeit, die ganz ohne Wellness-Landschaften auskam. Eine Zeit, die er als kleiner Bub selbst noch miterlebt hat.

Dass während der Pandemie viele Menschen die Liebe zur Natur wiederentdeckt haben und der Heimaturlaub an Bedeutung gewonnen hat, passt gut zu dem, was dem Hotelchef künftig vorschwebt: „Zusätzlich zu unseren Angeboten in unserem WALD-Spa, das sich über zwei Ebenen auf 2500 Quadratmetern verteilt, bieten wir reduzierten Luxus in Form von Wald-Touren mit Försterin und Waldpädagogin Lena sowie Fackelwanderungen mit meinem Vater an“, so Brunner. Auch geführte Bike- und Wandertouren im Nationalpark Bayerischer Wald sind Teil des Angebots. „Wir wollen unser Hotel (und die Welt) ein Stückchen besser hinterlassen“, erklärt der Hotelchef. Und: „Unsere Töchter Elena und Luisa sind unsere tägliche Inspiration, um unseren Familienbetrieb zukunftsorientiert und innovativ zu gestalten.“

Auch die Geschehnisse dieser Zeit werden im Hotel Eibl-Brunner nicht außer Acht gelassen. Und so wurden, um Energie zu sparen, die Pool-Zeiten angepasst. Gut vorstellen kann sich Brunner außerdem, das Hallenbad einmal mit Erdwärme anstelle von Erdgas zu beheizen. Einen Termin für eine Erdwärmebohrung hat er bereits angefragt.

myHOGAST-Plattform ist ein gerne genutztes Tool

Mit der Zeit zu gehen bedeutet für den Hotelchef auch, mit der HOGAST zusammenzuarbeiten. „Wir haben die Corona-Zeit genutzt, um Strukturen im Haus zu überarbeiten“, berichtet der Hotelinhaber, wie es im Jahr 2020 zur Zusammenarbeit mit Einkaufsberater Carsten Holzhauer kam. Ausschlaggebend war die finanziell schwierige Zeit, die hinter dem Betrieb lag. Mehr denn je musste auf die Kosten und Preise geachtet werden. Umso schwieriger angesichts dessen, dass das Sortiment in den vergangenen Jahren um 300 Prozent erweitert wurde.

„Es hat immer viel Zeit benötigt, um herauszufinden, was ein Produkt beim jeweiligen Lieferanten kostet“, so Brunner, der sichtlich erleichtert ist, dass das Arbeiten mit einer Excel-Liste nun der Vergangenheit angehört. Die myHOGAST-Plattform hingegen ist für das Hotel Eibl-Brunner ein nicht mehr wegzudenkendes Tool. War es früher der Hotelchef selbst, der die Bestellungen tätigte, wird heute von den einzelnen Bereichen Küche, Restaurant, Bar und Housekeeping über verschiedene Kostenstellen bestellt; meist Waren, die jede Woche benötigt werden.

„myHOGAST ist sehr leicht verständlich, die Küchenchefs müssen sich nur darauf einlassen“, so Brunner, der von einer Arbeitserleichterung spricht; auch, was die Buchhaltung angeht. Dass der Küchenchef oder die Serviceleitung zum Telefonhörer greifen und Carsten Holzhauer anrufen, ist selten der Fall, „weil es läuft“.

„Für mich ist das Hotel Eibl-Brunner eine großartige Referenz für die Nutzung von myHOGAST über verschiedene Bereiche im Hotel. Stefan Brunner und sein Team sind immer gerne zu einem Erfahrungsaustausch mit anderen Mitgliedern und Kollegen bereit“, so Holzhauer. Wünschen würde sich Brunner, dass noch mehr Lieferanten mit der HOGAST zusammenarbeiten und myHOGAST nutzen.

Ein Ort zum Wohlfühlen: Das Hotel Eibl-Brunner. Foto: Eibl-Brunner

Der Slogan „Mein zweites Zuhause“ gilt längst auch für die Stammgäste

Was auch immer die Zukunft bereithält: Das Hotel Eibl-Brunner wird für Stefan Brunner immer bleiben, was es seit Kindesbeinen ist – sein Zuhause. „Gastgeber zu sein ist etwas sehr Schönes“, sagt er. Eine Feststellung, zu der er bereits in jungen Jahren gelangte. Mitzuhelfen, wenn im Hotel Veranstaltungen stattfanden, war eine Normalität, die von Beginn an Freude bereitete.

„Mein zweites Zuhause“ lautet passend dazu auch der Slogan auf der Homepage des Hotels. Drei Worte, die nicht nur für das stehen, was Brunner selbst empfindet, sondern auch wiedergeben, was die Mitarbeiter fühlen. „Sie sollen das Gefühl des zweiten Zuhauses ehrlich spüren“, so Brunner. „Ohne unser Team wären wir nicht so erfolgreich.“

Auch für die vielen Stammgäste fühlt sich dieses Fleckchen Erde längst wie ein Stück Heimat an. Eine Heimat, die offen ist für Neues, das Traditionelle aber nie vergisst.

Text: Nicole Beuther
17. Januar 2023
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