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Balance zwischen moderner Architektur und traditionellen Bauweisen

Diplom-Ingenieur Wolfram Putz, Mitbegründer des Architekturbüros GRAFT, beleuchtete beim Symposium die Zukunftsthematik aus architektonischer Sicht und betonte die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen moderner Architektur und traditionellen Bauten im Alpenraum zu schaffen.

Als prägnantes Beispiel stellte er einen Entwurf vor, mit dem sein Büro GRAFT den ersten Preis in einem Architekturwettbewerb gewonnen hat. Die Zielsetzung: frischen Schwung nach Lofer zu bringen, ohne jedoch die historische Identität des Ortes zu beeinträchtigen. Realisiert werden soll dies, indem die innovativen Neubauten traditionelle Elemente wie die Lärchenholzverkleidung der regionalen Holzbauten aufgreifen und die Dachformen sich harmonisch in die umliegende Landschaft einfügen.

Das Berliner Büro hat bereits mehrfach erfolgreich eine harmonische Verbindung zwischen Architektur und Alpenraum geschaffen, wie beispielsweise bei der Realisierung von Schutzhütten für den Alpenverein und eines Bergmuseums für Reinhold Messner.

Ein weiteres Projekt, das Wolfram Putz beim Symposium vorstellte: die Modernisierung der ältesten Stadtjugendherberge Deutschlands, die sich in München befindet. Die Aufgabenstellung hier: Erweiterung des denkmalgeschützten Altbaus durch einen innovativen Designkomplex. Ziel war es, Räumlichkeiten für gemeinschaftliche Nutzung zu schaffen. GRAFT hat ein Innenraumkonzept entwickelt, das den Speisesaal, das Foyer und den Bereich vor den Seminarräumen miteinander verbindet. Die zentrale Idee „Gemeinschaft erleben“ spiegelt sich in weiteren Details wider, wie beispielsweise in einem Tonstudio, einem Ballettsaal, einer Bühne mit Zuschauerraum für bis zu 200 Gäste und zehn Probenräumen für Bands oder Chöre.

Als Wolfram Putz nach drei Schlagworten zur Architektur im Jahr 2030 gefragt wurde, nannte er zuerst die Nachhaltigkeitsdebatte. Dies sei ein zentrales Anliegen und eine absolute Notwendigkeit. Des Weiteren erwähnte er die junge Generation von Architekten, die neue Fragestellungen aufwerfen und das Thema Gerechtigkeit; „denn auch das ist ein Architekturthema – wie machen wir das Wohnen wieder bezahlbar?“

Foto: Franz Neumayr
9. November 2023
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